Bevor man ein Konzert machen kann, benötigt es noch an einiger Vorbereitung. Am Montag vor dem Konzert haben unsere starken Männer die Bühne aufgebaut, am Samstagmorgen folgten dann die restlichen Tische, Stühle, unsere Birken, usw.
Unser Dekoteam begab sich am Samstagnachmittag in die Halle und verschönerte es für das Auge.
Zu jedem Konzert gehört natürlich auch eine Hauptprobe. Diese hatten wir am Samstagabend in der schön dekorierten und fertig hergerichteten Halle. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Patzer, so wie es sich eben für eine ordentliche Hauptprobe gehört.
Am Sonntagabend war es dann nun endlich soweit. Wir trafen uns um 18:45 Uhr, schön herausgeputzt, die Frisur gestriegelt und die Hemden gebügelt zum Einspielen zusammen mit der Jugendkapelle in unserem Probelokal.
Um 19:30 Uhr ging es dann für die Jugendkapelle auf die Bühne. Die Spannung stieg in der Halle.
Unsere JuKa begann mit dem Stück „Coldplay Classics“ von Michael Brown. Anschließend brachten sie das Lied „Let it go“ aus dem Disneyfilm „Frozen“ zu Gehör, ein Arragement von James Kazik, Musik von Robert und Kristen Lopez.
Es folgte das Lied „Shut up and Dance“ von Matt Conaway und das wohl bekannteste Lied aus dem Film Blues Brothers „Everybody needs somebody“ von Claas van der Woude. Mit diesem Lied verabschiedete sich unsere Jugendkapelle auch schon wieder von der Bühne. Nachdem das Publikum aber noch nicht genug bekommen hatte und sehr viel Applaus spendierte, spielte unsere Jugend als Zugabe das Lied „Pfeif drauf“ von Johannes Thaler.
Während dem Auftritt der JuKa ergriff unsere Jugendleiterin Lena Unseld einmal das Mikrofon. Es gab einige Jugendliche, die erfolgreich an einem D-Lehrgang teilgenommen haben. Die D1 Prüfung haben Gina Barsch, Andreas Wöger und Julius Dörn erfolgreich bestanden. Die D2 Prüfung haben Katrin Ableiter und Moritz Kirmes gemacht. Allen Prüflingen hat Lena die jeweilige D-Nadel überreicht und sie beglückwünscht.
Nach einer kurzen Umbau- und für unsere JuKa auch Umziehpause ging es für die Aktiven auf die Bühne.
Unser Startlied war „Praise the Lord“ von Michael van Delft, dies sind verschiedene Variationen des Kirchenliedes „Lobet den Herren“.
Danach machten wir uns auf in die Karibik, einige Musiker zogen sogar einen Piratenhut dafür auf. Mit „Fluch der Karibik“ von Klaus Badelt und arrangiert von Ted Rickets war für uns Musiker ein kleines Highlight des Abends erreicht.
Danach hatten unsere Zwei Piccolos ein Solo mit dem Stück „Colonel Bogey March“, die Titelmusik des Filmes „Die Brücke am Kwai“, arrangiert von Walter Tuschla. Gespielt wurden die Piccolos von Svenja Trunzer und Martin Wenig.
Anschließend ging es nach Tokio. Mit „Tokyo Adventure“ war im ersten Teil nochmals ein kleines Highlight erreicht. Dies ist ein Lied von Luigi di Ghisallo, besser bekannt als Kees Vlak.
Die „Tritsch Tratsch Polka“ im James Last Polka Stil bildete das letzte Lied unseres ersten Teiles. Die Musik hierfür stammt von Johann Strauß und arrangiert wurde es von Johny Ocean.
Nach einer ca. 20-minütigen Pause wurde der zweite Teil von unserem Frühjahrskonzert ganz traditionell mit böhmischer Blasmusik gestaltet.
Begonnen haben wir mit der „Amtsgerichtspolka“ aus der Fernsehserie „Königlich Bayerisches Amtsgericht“ von Raimund Rosenberger und Willi Löffler.
Anschließend war unser Gesangstrio Lisa Buck, Maike Buck und Harry Zimmermann gefragt. Mit der Polka „Traum einer Marketenderin“ von Franz Meierhofer brachten wir sämtlichen Theresas das Herz zum Schmelzen.
Es folgte die Polka „B wie Böhmisch“ von Michael Kuhn.
Da zu einem gut funktionierenden Verein auch Mitglieder gehören, kamen wir an der Stelle zu den Ehrungen. Geehrt wurden für 30 Jahre fördernde Mitgliedschaft Günther Wöhrle, Josef Haber, Thomas Kröner, Dagmar Rampf und Georg Strobel. Für 70 Jahre fördernde Mitgliedschaft durften wir Karl Unseld ehren.
Von unseren aktiven Musikern wurde Leonie Sitte und Elke Uhlig für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt und Rainer Längst wurde vom Blasmusikverband für 10 Jahre aktives Musizieren geehrt.
Als dieser wichtige Punkt des Abends vorüber war, kam wieder unser Gesangstrio an die Reihe mit der Polka „So schön kann nur die erste Liebe sein“ von keinem geringeren als Franz Bummerl und Arnost Mosna.
Darauf folgte die Polka „Musik im Blut“ von Franz Gerstbrein und Raimund Kohler. Eine schöne Polka war auch „Freud und Leid“ von Norbert Gälle und Mathias Gronert.
Mit der Polka „Gute Nacht“ von Jaroslav Prochazka und Franz Bummerl, wieder gesungen, verabschiedeten sich die Altheimer Musikanten von der Bühne.
Nach mehrmaligen, fast Ohrenbetäubenden Zugabe-Rufen, spielten wir noch den „Gloana Bauer“ von Riegler Hias und den Hundskrippln. Nachdem dann nochmals „Zugabe!“ aus dem Publikum zu hören war, spielten wir noch die schöne Polka „Wir Musikanten“ von Kurt Gäble. Damit verabschiedeten wir uns aber endgültig von der Bühne.
Anschließend begann der gemütliche und sehr gesellige Teil des Abends. Alle ließen das tolle Konzert Revue passieren und tranken das ein oder andere Gläschen Sekt darauf in unserer herrlichen Bar.